Almabtrieb |
Mitte Semptember bis Mitte Oktober finden die traditionellen Almabtriebe statt. |
Gauderfest in Zell am Ziller |
Das Gauderfest findet jedes Jahr das erste Wochenende im Mai statt. |
Osterfeuer |
Am Karsamstag ist es typisch in den Auferstehungsgottesdienst zu gehen. Danach zündet man das Osterfeuer an. Dieses geht auf das heidnische Frühlingsfeuer zurück. Mit diesen Feuern wurde die Sonne begrüßt, da sie wieder nach der dunklen Winterzeit länger zu sehen war. |
Percht’n gian |
Dieser Brauch, vor allem bei den jungen Zillertalern sehr beliebt, geht traditionell auch auf die Raunächte zurück. Am 5. Januar verkleitet man sich mit s.g. „Larfn“ (Masken) und zieht von Haus zu Haus und wünscht „a glix a lix neis joar“ (Ein gues neues Jahr). Üblicherweise bekommt man in jedem Haus ein Schnapsl, Bier und eine kleine Jause. |
Rach’n gea’ |
Das „Rach’n“ fällt auf die Rauhnächte (24. Dezember, 31. Dezember und 5. Januar) zurück. An diesen Tagen geht man mit einer rauchenden alten Eisenpfanne durch alle Räume des Hauses und letzten Endes um das Haus. In der Pfanne befindet sich Weihrauch auf glühenden Kohlen (dadurch der Rauch). Während man geht, betet man für die Gesundheit der Bewohner und dem Viech. Der letzte geht mit Weihwasser hinten nach. |
Trestern |
Ein ganz eigenwilliger Brauch hat sich aus dem Salzburger Pinzgau aus einer eintönigen Arbeit früherer Zeit entwickelt, nämlich das Trestern: Früher wurden die Ähren nicht von Hand gedroschen, sondern mit den Füßen gestampft. Mit der Zeit erfanden die Erntehelfer Rhythmen und Schritte, aus denen der Trestertanz wurde. |
’s Uklöpfl’n |
Die Klöpf’lnächte sind die drei Donnerstage vor Weihnachten. Die Klöpf’ler gehen (als Hilrten verkleidet) von Haus zu Haus und geben Glück- und Segenswünsche an die Hausbewohner. Sie bringen alte Lieder und Weisen passend zur Herbergssuche dar. Der Anreiz dafür ist und war früher auch die Bewirtung der Klöpf’ler. Denn es ist Sitte und Brauch, dass die Bewohner des Hauses, an dem „geklöpf’lt“ wird, die Klöpf’ler bewirten. |